Vor einiger Zeit habe ich mit Kollegen die Carteret-Inseln (Papua-Neuguina) im Pazifik besucht. Ein Atoll, das langsam aber sicher verschwindet und die Bewohner heimatlos zurücklässt. Die höchste Erhebung der Inseln liegt nur anderthalb Meter über dem Meeresspiegel – bei Stürmen und sogenannten King Tides wurden immer wieder Teile der Inseln überspült.
Seit dem Tsunami am 11. März haben wir noch keine Nachrichten von den Carteret-Inseln. Es gibt zwar Berichte von der nächstgrößeren Insel Bougainville, die sagen, dass dort keine größeren Schäden entstanden sind – aber bei den Carteret-Inseln können auch verhältnismäßig kleinere Wellen verheerende Folgen haben.