… oder doch nicht? Bei den Kollegen des Hessischen Rundfunks las sich die Nachrichtenlage heute so:
Am Samstag um 16.35 Uhr sollte Bischof Tebartz-van Elst mit dem Lufthansa-Flug LH 238 nach Rom abheben, wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS) am Samstag vorab berichtet hatte. Der Rückflug sei für Donnerstag geplant. Während sich am Samstagnachmittag immer mehr Journalisten am Frankfurter Flughafen einfanden, wuchsen aber die Zweifel daran, dass der Bischof den Flieger wie berichtet nehmen wird. „Der Bischof sitzt in seinem Arbeitszimmer“, sagte ein Sprecher von Tebartz-van Elst um 14.45 Uhr zu hr-online. Ob der Bischof noch am Samstag nach Rom fliegen werde, später, oder überhaupt, dazu wollte sich der Sprecher nicht äußern.
Zur Abflugzeit, um 16.35 Uhr, war der Sprecher des Bischofs telefonisch nicht mehr zu erreichen.
Besagter Lufthansa-Flug ist kurz vor Rom, wie sich bei Kenntnis der Flugnummer zum Beispiel via Flightradar24 verfolgen lässt. Ob der Bischof aber auch tatsächlich an Bord ist? Anders als im Fall von Edward Snowden gibt’s wohl noch kein Bild eines leeren Sitzes, das mitreisende Journalisten gemacht haben. Man kann sich also nur so seine Gedanken machen:
Screenshot [Montage] von SeatGuru, Bischofswappen aus Wikipedia unter Creative Commons BY-SA (kein Autor genannt)
Die Nachrichtenlage kann sich aber natürlich auch anders entwickeln.